2017

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Cäclienfest mit Dreigestirn

Nach dem feierlichen Hochamt in der St. Johannes Kirche Eppinghoven veranstaltete der Kirchenchor von St. Johannes sein traditionelles Cäcilienfest in der „Stadthalle von Eppinghoven“ – in der Gaststätte Am Rubbert. Nach dem Abendbuffett pünktlich um 20:11 Uhr begann das bunte Abendprogramm mit dem Einzug des Dreigestirns. Entsprechend dem diesjährigen Motto:

Das Dreigestirn in diesem Jahr - St. Martin, Hoppedietz und Cäcilia

marschierte ein singender Laternenzug mit ihrem St. Martin, gefolgt von der wunderhübschen Cäcilia auf die Bühne. Der Hoppeditz kam ganz verschlafen von der Seite auf die Bühne und hielt direkt nach der traditionellen Mantelteilung des St. Martin seinen humorvollen Beitrag zum Thema Fußball (das neue Jogi-Löw-Buch) und erklärt dem begeisterten Publikum noch einmal die Abseits-Regel. Zum Abschluss seines Vortrages ging er dann noch auf die Küstersituation in Eppinghoven ein: Ludgera D. hat fristgerecht zum 1.11. ihrem Dienst beendet, aber es konnte kein/e neue/r Küster/in gefunden werden. Wie auch bei den Pastören, die sich zurzeit in St. Vincentius einstellen, kommen die Bewerber wohl überwiegend aus Indien. (Ein Zuschauerzwischenruf: Aufhebung Zölibat und dann mehr Kinder als Inder). Dank und Anerkennung gingen an Ludgera, die ihren Job jetzt wohl auf Stundenbasis weiterführen muss damit die Pastöre zu Weihnachten auch in ihre richtigen Gewänder kommen.

Nach dem Vortrag der Chorknaben mit karnevalistischen Rheinliedern rief der Moderator KP Zimmermann dann zu einem Lieder-Quiz auf. Anhand von einzelnen Worten mussten die Kandidaten Schlager erraten. Nach sieben spannenden Durchgängen  erhielt die Siegerin Beate ein kuscheliges Haustier.

Das Dorfgeschehen kritisch aufgemischt haben dann Jo und Hannes, das altbewährte Duo mit Holzschuhen, Arbeitskleidung und einem Feierabendbier. Von den Pfarreiratswahlen über die Umgestaltung der Emschermündung und deren Verkehrsproblemen für den Stapp bis hin zum Kraftwerksrückbau und dem Wechsel von Kaplan Holtkamp und dem Neu-Diakon van Meerbeck nach seinem politischen Ende. Und dann natürlich die Berufung unseres Dechanten zum Wallfahrtsrektor in  Kevelar, vom Kevelar-Pilger zum Pastor vor Ort. Vielleicht könnte man über Ablösesummen wie im Fußball zu einer guten Lösung für die Pfarrstelle in Dinslaken kommen; Priester aus der Weltkirche billiger als Deutschsprachige?

Mit Liedern zum Mitsingen brachten „Die 6 Richtigen“ den Saal zum Schunkeln ehe dann „Gerd Knebel“ heuer im 10. Jahr seinen Auftritt hatte. Er berichtete in seiner bekannten Sprachweise von einem drehbuchreifen Katastrophentag. Es begann mit dem Wasserkessel auf dem Herd und endete mit einigen Intermezzen bei dem abgebrochenen Schlüssel in der Klootüre, der Flucht durch das Kloofenster und der Fenstereinstieg ins eigene Haus.

Mit dem Abschlusslied „Viva Cäcilia“ ging das diesjährige Fest einmal mehr feuchtfröhlich zu Ende.

 

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Wenn ein Chor mal „ins Blaue“ fährt

Sänger von St. Johannes machten ihr Studium an der Kornakademie

Schon früh um 7 Uhr erklang der traditionelle Morgengruß „Am kühlenden Morgen, wenn alles noch ruht …“ der Sänger des Kirchenchores von St. Johannes Eppinghoven. Dreiunddreißig Aktive hatten ihre Tasche gepackt um eine launige Fahrt ins Blaue zu unternehmen. Nach dem Frühstück in Dülmen ging es dann auch schon zur Kornbrennerei Rosche nach Haselünne. Der Inhaber selbst – verheiratet mit einer Dinslakenerin – führt uns durch seinen Betrieb und erklärte uns sehr anschaulich den Weg vom Korngetreide bis in die Flasche. Besonders aufmerksame Sänger wurden mit den guten Gaben des Hauses belohnt. Nach der Führung wurde dann das Gelernte abgefragt und die Besten erhielten einmal mehr eine Auszeichnung. So macht Lernen Spaß.

Weiter ging die Reise dann nach Lohne, der neuen Heimat von Kaplan Horstkamp. Nach freundlicher Begrüßung stellte er uns seine Kirche vor, in der wir dann auch am nächsten Tag die Messe gestalten sollten. Der Tag klang aus mit gutem Essen, frohen Liedern und lockeren Gesprächen.

Nach dem Frühstück am nächsten Tag gestalteten die Sänger dann die Morgenmesse in St. Gertrud Lohne. Unter dem Dirigat von Christoph Segerath, der als Urlaubsvertretung gewonnen werden konnte und Ludger Jerabek an der Orgel präsentierte sich der Chor in alter Qualität.

Zum Mittag trafen die Sänger dann im Wallfahrtsort Telgte ein. Hier gab es eine längere Pause zur freien Verfügung. Nach Liedvorträgen an der Gnadenkapelle trat der Chor dann wieder die Heimreise an.

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St. Gertrud Kirche in Lohne

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Besichtigung bei Rosche Korn

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Rückfahrt im Bus

Maiandacht und Maigang in St. Johannes Eppinghoven

In diesem Jahr geänderte Bedingungen

„Der Mai kühl und nass, füllt dem Bauern Scheun und Faß“; ein alter Spruch den jeder Gärtner so bestätigen will, aber wenn dann eine Gemeinde die Maiandacht auf der Kirchwiese unter der Linde feiern will und anschließend 40 Sänger zum Maigang aufbrechen, könnte schon mal die Sonne scheinen. Nun denn, so war es nicht an diesem Freitagabend. Es regnete ausführlich und so fand die Maiandacht in der Johannes-Kirche statt. Pastor Kauling als Zelebrant und die Sänger des Kirchenchores von St. Johannes Eppinghoven gestalteten eine ansprechende und besinnliche Andacht zu Ehren der Mutter Gottes.

Und dann erwarteten die Chor-Sänger den üblichen Dorfrundgang zu ausgewählten Stationen, aber statt dessen hatten die Organisatoren einen Reisebus bereitgestellt und zur Freude aller ging die Reise nach Spellen zu Christoph Segerath (und seiner Frau Sigrid Ridderskamp), dem ehemaligen Chorleiter des Männerchores aus Eppinghoven. Christoph wollte mit dieser Einladung Danke sagen für die vielen Aufmerksamkeiten und Würdigungen, die er bei seinem Abschied erhalten hatte. In fröhlicher Gemeinschaft mit Gesang und gutem Essen und Trinken erlebten die Sänger einen herrlichen Abend.

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Einkehrtag des Kirchenchores St. Johannes Eppinghoven

Pfarrer Jan Zechel referiert zum Lutherjahr

Mit einem ausführlichen Rückblick in die Geschichte erläutert Pfarrer Jan Zechel - Pfarrer der Ev. Friedenskirche –  den gut zwanzig Sängern des Chores die Welt um 1500 n.Chr., den Streit zwischen zwei Päpsten, die weltpolitische Gemengelage mit Kaiser Karl V. und Papst Leo X. als Basis für die Reformation in der Kirche. Beide wollten die Welt verändern, prächtig und mächtig sollte sie sein.

Martin Luther lebte zu der Zeit als Mönch (Augustiner-Eremit) im Kloster und besann sich auf die Grundwerte des christlichen Glaubens und strebte eine Klosterreform an. Mit der Eröffnung der neuen Universität in Wittenberg wurde Martin Luther Professor hier und konnte ein geändertes Lehrkonzept einbringen. In dieser Rolle war Luther mit vielen Menschen im Gespräch und auch oft auf Reisen. Sein Treffen mit dem Ablassverkäufer Tetzel  u.a. führte zum Thesenanschlag in Wittenberg. Eigentlich eine ganz normal Art der Meinungsverbreitung zu der Zeit, aber in diesem Fall mit besonderer Wirkung; Martin Luther nahm auf dem Reichstag in Mainz seine Thesen nicht zurück und wurde somit geächtet und floh auf die Wartburg. „Die Bedeutung und Auslöser der Reformation sind im Nachhinein deutlich, aber es ist nach wie vor nicht gänzlich zu erklären, warum ausgerechnet der Thesenanschlag eines jungen Bibelprofessors – in der nach wie vor unbedeutenden Stadt Wittenberg – solch ein Infernal an historischen Kausalketten verursachen konnte“ resümierte Pfarrer Zechel.

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Jahreshauptversammlung des Kirchenchor St. Johannes Eppinghoven
Chor ehrt Bernhard Vahnenbruck für 60 Jahre aktiver Sänger

Nach dem Gottesdienst in der renovierten St. Johannes-Kirche Eppinghoven trafen sich die Sänger des Kirchenchores von St. Johannes, Eppinghoven am Drei-Königs-Tag  im Restaurant „Am Rubbert“ zu ihrer alljährlichen Jahreshauptversammlung. Der Erste Vorsitzende Ferdi Püttmann begrüßte gegen 19:00 Uhr zunächst eine Abordnung der Sternsinger. Nach dem gemeinsamen Abendessen eröffnete er formell die diesjährige Jahreshauptversammlung (JHV) des Kirchenchores St. Johannes, Eppinghoven. Sein besonderer Gruß galt dem anwesenden Präses Gregor Kauling, dem stellvertretenden Dirigenten Ludger Jerabek und dem neuen Chormitglied Mike Slotak. In seinem Jahresrückblick erinnerte Gerd Kötthäuser an die Meßgestaltung des Chores zur Wiedereröffnung der Johanneskirche durch unseren Bischof Dr. Felix Genn. Er ließ das Jahr 2016 Revue passieren und berichtete vom Reibekuchenessen, vom Einkehrtag im Kloster Kamp, von den Aktivitäten des Chores zum 25jährigen Jubiläum des Chorleiters Christoph Segerath, den Festmessen zur Kinderkommunion zu Pfingsten, Fronleichnam, Cäcilienfest und der Christmette, von der Maiandacht im Freien  und dem traditionellen Maigang der Sänger. Die 46 Wahlberechtigten Teilnehmer lauschten gespannt seinen Ausführungen als er vom Adventskonzert in der überfüllten St. Johannes-Kirche  berichtete. Es war das letzte Konzert unter der Gesamtleitung und dem Dirigat von Christoph Segerath, der wie berichtet zum Ende des Jahres seine 25jährige Tätigkeit als Chorleiter beendete. Zu diesem besonderen Konzert waren neben dem gastgebenden Männerchor auch der Frauenprojektchor von St. Dionysius Walsum und das 1. Akkordeonorchester Dinslaken eingeladen. Nach dem Bericht über die Finanzen empfahlen die Kassenprüfer die Entlastung des Kassierers, die von der JHV per Handzeichen einstimmig erteilt wurde. Franz Nickel wurde zum neuen Kassenprüfer gewählt. Zur Entlastung des Vorstandes ergriff Bernhard Sturm das Wort und wies in seinen Ausführungen auf gute Vorstandsarbeit hin. Auf dieser Basis empfahl er der JHV die Entlastung des Vorstandes, die dann auch einstimmig erteilt wurde. Die Zahl der Aktiven Sänger verringerte sich durch den Tod von Bernhard Olland, Bernhard Lamshöft und Bernd Manske, als neuer Sänger konnten Mike Slotak und Franz Nickel gewonnen werden; das heißt aktuell 54 Aktive Sänger. Bei den Vorstandswahlen wurden der Zweite Vorsitzende Klaus-Peter Zimmermann, der Erste Kassierer Martin Sundarp, der Zweite Notenwart Peter Stepper und der Erste Schriftführer Gerd Kotthäuser wiedergewählt und in ihren Ämtern bestätigt. Geehrt wurde in diesem Jahr Bernhard Vahnenbruck für 60 Jahre aktive Mitgliedschaft im Kirchenchor St. Johannes. Als bester Probenbesucher konnte Norbert Brinkmann geehrt werden; er hatte an 74 von 76 Chorveranstaltungen (Proben, Auftritte etc.) teilgenommen, den zweiten Platz teilten sich Hubert Deppenkemper und Reinhard Brinkmann mit jeweils 72 Teilnahmen. Unter dem Punkt Verschiedenes wurde über die Häufigkeit des  Applaudierens in der Kirche kontrovers diskutiert.

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