Cäclienfest mit Dreigestirn
Nach dem feierlichen Hochamt in der St. Johannes Kirche Eppinghoven veranstaltete der Kirchenchor von St. Johannes sein traditionelles Cäcilienfest in der
„Stadthalle von Eppinghoven“ – in der Gaststätte Am Rubbert. Nach dem Abendbuffett pünktlich um 20:11 Uhr begann das bunte Abendprogramm mit dem Einzug des Dreigestirns. Entsprechend dem diesjährigen Motto:
Das Dreigestirn in diesem Jahr - St. Martin, Hoppedietz und Cäcilia
marschierte ein singender Laternenzug mit ihrem St. Martin, gefolgt von der wunderhübschen Cäcilia auf die Bühne. Der Hoppeditz kam ganz verschlafen von der
Seite auf die Bühne und hielt direkt nach der traditionellen Mantelteilung des St. Martin seinen humorvollen Beitrag zum Thema Fußball (das neue Jogi-Löw-Buch) und erklärt dem begeisterten Publikum noch einmal die
Abseits-Regel. Zum Abschluss seines Vortrages ging er dann noch auf die Küstersituation in Eppinghoven ein: Ludgera D. hat fristgerecht zum 1.11. ihrem Dienst beendet, aber es konnte kein/e neue/r Küster/in gefunden
werden. Wie auch bei den Pastören, die sich zurzeit in St. Vincentius einstellen, kommen die Bewerber wohl überwiegend aus Indien. (Ein Zuschauerzwischenruf: Aufhebung Zölibat und dann mehr Kinder als Inder). Dank
und Anerkennung gingen an Ludgera, die ihren Job jetzt wohl auf Stundenbasis weiterführen muss damit die Pastöre zu Weihnachten auch in ihre richtigen Gewänder kommen.
Nach dem Vortrag der Chorknaben mit karnevalistischen Rheinliedern rief der Moderator KP Zimmermann dann zu einem Lieder-Quiz auf. Anhand von einzelnen
Worten mussten die Kandidaten Schlager erraten. Nach sieben spannenden Durchgängen erhielt die Siegerin Beate ein kuscheliges Haustier.
Das Dorfgeschehen kritisch aufgemischt haben dann Jo und Hannes, das altbewährte Duo mit Holzschuhen, Arbeitskleidung und einem Feierabendbier. Von den
Pfarreiratswahlen über die Umgestaltung der Emschermündung und deren Verkehrsproblemen für den Stapp bis hin zum Kraftwerksrückbau und dem Wechsel von Kaplan Holtkamp und dem Neu-Diakon van Meerbeck nach seinem
politischen Ende. Und dann natürlich die Berufung unseres Dechanten zum Wallfahrtsrektor in Kevelar, vom Kevelar-Pilger zum Pastor vor Ort. Vielleicht könnte man über Ablösesummen wie im Fußball zu einer guten
Lösung für die Pfarrstelle in Dinslaken kommen; Priester aus der Weltkirche billiger als Deutschsprachige?
Mit Liedern zum Mitsingen brachten „Die 6 Richtigen“ den Saal zum Schunkeln ehe dann „Gerd Knebel“ heuer im 10. Jahr seinen Auftritt hatte. Er
berichtete in seiner bekannten Sprachweise von einem drehbuchreifen Katastrophentag. Es begann mit dem Wasserkessel auf dem Herd und endete mit einigen Intermezzen bei dem abgebrochenen Schlüssel in der Klootüre,
der Flucht durch das Kloofenster und der Fenstereinstieg ins eigene Haus.
Mit dem Abschlusslied „Viva Cäcilia“ ging das diesjährige Fest einmal mehr feuchtfröhlich zu Ende.
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