2018

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Cäcilienfest in St. Johannes Eppinghoven

Nach dem feierlichen Hochamt in der St. Johannes Kirche Eppinghoven veranstaltete der Kirchenchor von St. Johannes sein traditionelles Cäcilienfest.  Entsprechend dem diesjährigen Motto: Heute ist es allen klar, wir feiern nur Cäcilia! kam dann auch die Hl. Cäcilia - alias Peter Stepper - in einem prächtigen Gewand auf die Bühne und brillierte in dieser „Hauptrolle des heutigen Tages“. Mit großer Freude konnten in diesem vollbesetzten Saal der Gaststätte Am Rubbert auch Präses B. Kalscheuer als auch die sechs Ehrensänger des Chores begrüßt werden.

Mit dem musikalischen Vortrag der Chorknaben ging es dann weiter im Programm dieser verrückten Galasitzung. Das Lied sollte die Situation im Chor beschreiben: Ein Lied von den „Toten Hosen“ (Altes Fieber) eine Reflektion auf die steigende Alterspyramide im Chor. Und dann kam der eigentliche Knaller; Peter Stepper einmal mehr als Cäcilia, aber diesmal Cäcilia 2018: rattenscharf, frech, sexy, im Minirock, mit Dekolleté und keckem „ Hi Sänger! Und immer noch bin ich die Schutzpatronin der Kirchenmusiker“. In ihrem launig kritischen Beitrag ging sie auf die Rolle der Frauen ein: Gott Vater ist ein Mann, er hat sechs Tage gebraucht, um die Welt zu erschaffen, das hätte eine Frau in 3 Tagen geschafft; aber auch die faire Rolle der Frau in der heutigen Kirche, ist das Zölibat noch zeitgemäß!?

In einem Schmeck-, Fühl-, Rich- und Tast-Wettstreit konnte Marlene Brinkmann siegen und den Hauptpreis mit nach Hause nehmen. In der Überbrückungspause war dann Zeit für ein gemeinsames Singen mit den Rotbachpiraten. Tja, und dann kamen Jo und Hannes das Urgestein dörflicher Unterhaltung auf die Bühne und reflektierten kritisch die Geschehnisse in Kirche und Dorfgemeinschaft. Unter den Klängen von „Ich bin das Ruhrgebiert“ setzte Herbert Knebel - alias Gerd Kotthäuser - den Schlussakkord. Er erzählte von dem Knies inne Hütte wegen Fußballpokalspiel oder Jauch, die Macht über die Fernbedienung. Letztlich dann:  Knebel in St. Johannes; das Personalkarussell in der Großgemeinde, wer ist das neue Gesicht vom Chef und dem Deal mit dem Bischof. Nur Anwesende wissen, wie das ausging.

Mit der Nationalhymne von Eppinghoven: „In Eppinghoven geboren“ – Viva Cäcilia ging ein ganz großartiges Cäcilienfest zu Musik und Tanz über.

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Männerchor von Eppinghoven trifft alten Präses Kauling

Einer guten Gewohnheit folgend besuchten die Sänger des Kirchenchores von St. Johannes Eppinghoven ihren „alten Präses“ Gregor Kauling an seiner „neuen Wirkungs-Stelle“ in Kevelaer, wo er seit ziemlich genau einem Jahr das Amt des Wallfahrtsrektors bekleidet. Bei diesem Einkehrtag im Priesterhaus berichtete Gregor Kauling zunächst von seinen Erlebnissen und auch persönlichen Empfindungen bei diesem Amtswechsel, weg von Dinslaken/Eppinghoven, wo er sich viele Jahre wohl gefühlt hatte zu einem Neubeginn hier in Kevelaer mit 800.000 Pilgern pro Jahr aus allen Teilen Deutschlands aber auch aus Holland, Polen, Tschechien, Slowenien und anderen Staaten.

Im Programmablauf des Einkehrtages gab Rektor Kauling geistige Impulse in seiner Moderation zum Thema:  Maria im Wallfahrtsjahr des Friedens. In bildhaften Darstellungen schlug er einen Bogen aus dem Alten Testament, dem Paradies mit Adam und Eva, dem Sündenfall, aber auch dem Brudermord von Kain an Abel bis hin zur Neuzeit, zur aktuellen Geschichte. Versöhnung und Vergebung ist so wichtig wie das tägliche Brot, wie es auch im Vater unser gebetet wird. Die angesprochenen Bilder wurden dann im weiteren Tagesablauf in der Deckenmalerei der Gnadenkapelle gezeigt und wiedergefunden. In der Kerzenkapelle gestalteten die Sänger mit ihrem Chorleiter Dr. Gerd Heinz Stevens dann eine Messe.

Nach dem Mittagessen stellte Romano Giefer, Chordirektor der Basilika, den Sängern die Orgel des Gotteshauses vor. Nach zunächst allgemeinen Erläuterungen zur Geschichte und Entwicklung der Orgel als (Kirchen-)Musikinstrument stellte er „seine“ Orgel  - nach Passau die zweitgrößte Orgel Deutschlands  -in sehr eindrucksvoller Weise für Augen und Ohren vor. Obwohl viele der Sänger als Pilger schon oft in Kevelaer waren, gingen sie an diesem Tag doch reich beschenkt an Neuem und Schönem zurück nach St. Johannes Eppinghoven. Einen herzlichen Dank auch dafür an unseren „alten Präses“.

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Kirchenchor St. Johannes in Limburg an der Lahn

„Am kühlenden Morgen, wenn alles noch ruht“ . Nach diesem Morgengruß machten sich die Sänger des Kirchenchores von St. Johannes Eppinghoven mit ihren Frauen auf den Weg nach Limburg an der Lahn. Nach einem deftigen Frühstück im Thomashof  Burscheid ging es zunächst zur Schifffahrt auf die Lahn. Bei herrlichstem Sommerwetter konnte der hohe Dom mit seinen sieben Türmen schon weitem bewundert werden.  Eine sehr interessante und kurzweilige Stadtführung und das Abendessen in der Altstadt ließen den ersten Tag gemütlich ausklingen. Am Sonntag gestaltete der Männerchor das Hochamt in der St. Hildegard Kirche, ehe es zur Besichtigung des Limburger Domes durch die Altstadt bergauf ging. Für den Nachmittag hatten die Organisatoren Ferdi Püttmann und Gerd Kotthäuser eine Besichtigung in der Dokumentationsstätte Regierungsbunker in Ahrweiler arrangiert. Nach einem üppigen Abendessen in Ahrweiler kehrte die Sänger mit ihrem „Fanclub“ dann gut gelaunt zurück in heimische Gefilde.

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Maigang der Sänger in St. Johannes Eppinghoven

Nach der besinnlichen Maiandacht auf der Kirchwiese unter der Linde, zu der gut 50 Gemeindeglieder gekommen waren, machten sich die vierzig Sänger auf den Weg durchs Dorf. Die erste Station war in diesem Jahr bei der Familie Zechel. Jan Zechel ist bekanntlich der Pfarrer der Ev. Friedenskirche, zu dem die Gemeinde St. Johannes und auch die Sänger im Zusammenhang mit der Kirchenrenovierung ein angenehmes Verhältnis aufgebaut haben. Im Garten der Familie gab es Matjes und Käseimbisse, neben gut gekühlten Getränken. Als Dank dafür brachten die Sänger den Gastgebern ein Ständchen und der Dame einen Blumengruß. Der Weg zur nächsten Station war gar nicht weit, direkt auf der gegenüberliegenden Straßenseite wohnt Ludgera Dworatzyk und ihr wollte der Chor noch einmal ganz herzlich danken für all die Jahre, die sie als Küsterin in Eppinghoven gewirkt und damit auch die Arbeit des Chores unterstützt hat. Der Chor bedankte sich dafür ebenfalls mit einem Ständchen und Blumen. Die dritte Station sollte nur mal eben ein kleiner Besuch bei der Chefin des Pfarreirates sein; mit Monika Barking ist dies zum ersten Mal eine Eppinghovenerin, und das hat auch die Sänger aus Eppinghoven gefreut. Unter schattigen Bäumen brachten die Sänger ihr Ständchen dar, ehe es zur Endstation ins Pfarrheim ging, wo Hans Gervers vom Rubbert schon tolle Köstlichkeiten aufgetischt hatte.

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Jahreshauptversammlung des Kirchenchor St. Johannes Eppinghoven

Hochamt war die Generalprobe für die Eröffungsmesse bei Orgel + in Bottrop

Gut 70 Sänger standen an diesem Samstag auf der Orgelbühne der St. Johannes-Kirche Eppinghoven. An diesem Abend fand quasi die Generalprobe für die Eröffnungsmesse der Orgel + Festwoche in Bottrop statt (die NRZ berichtete). Hierzu hatten sich die Männerchöre von St. Johannes Eppinghoven und St. Dionysius Walsum zusammen unter das Dirigat von Dr. Gerd-Heinz Stevens gestellt. Gesungen wurde die Messe Nr. 7 von Charles Gounod.

Anschließend trafen sich die Sänger des Kirchenchores von St. Johannes, Eppinghoven am Drei-Königs-Tag  im Restaurant „Am Rubbert“ zu ihrer alljährlichen Jahreshauptversammlung. Der Erste Vorsitzende Ferdi Püttmann begrüßte gegen 18:40 Uhr zunächst eine Abordnung der Sternsinger, ehe dann der Chor mit dem „Cäcilienlied Jubele laut“ die musikalische Eröffnung lieferte. Nach dem gemeinsamen Abendessen eröffnete er formell die diesjährige Jahreshauptversammlung (JHV) des Kirchenchores St. Johannes, Eppinghoven. Sein besonderer Gruß galt dem anwesenden Präses Bartholomäus Kalscheur und dem Ehrensänger B. Vahnenbruck . In seinem Jahresrückblick ließ Gerd Kötthäuser das Jahr 2017 Revue passieren und berichtete von den festlichen Auftritten des Chores zur Kinderkommunion, zu Pfingsten, Fronleichnam, zum Cäcilienfest und der Christmette, von der Maiandacht im Freien  und dem traditionellen Maigang der Sänger, aber auch vom Reibekuchenessen, vom Einkehrtag mit Pastor Zechel von der Friedenskirche passend zum Lutherjahr und von den Aktivitäten des Chores zum Ausscheiden des Chorleiters Christoph Segerath. Nach dem Bericht über die Finanzen empfahlen die Kassenprüfer die Entlastung des Kassierers, die von der JHV per Handzeichen einstimmig erteilt wurde. Manfred Zaksek wurde zum neuen Kassenprüfer gewählt. Zur Entlastung des Vorstandes ergriff Gerd Brands das Wort und wies in seinen Ausführungen auf gute Vorstandsarbeit hin. Auf dieser Basis empfahl er der JHV die Entlastung des Vorstandes, die dann auch einstimmig erteilt wurde. Die Zahl der Aktiven Sänger verringerte sich durch den Tod von Willi Schuster und Hans-Wilhelm Warbruck, als neuer Sänger konnte Manfred Zaksek gewonnen werden; das heißt aktuell 54 Aktive Sänger. Bei den Vorstandswahlen wurden der Erste Vorsitzende Ferdi Püttmann, der Zweite Kassierer Hans-Peter Philipps, der Erste Notenwart Christoph Vahnenbruck und der Zweite Schriftführer Gerd Stepper wiedergewählt und in ihren Ämtern bestätigt. Nach langjähriger Tätigkeit als Archivar wurde Reinhard Brinkmann verabschiedet. Der Vorsitzende lobte sein unermüdliches Engagement und seine großartigen Präsentationen in Zusammenarbeit mit dem Heimatmuseum Dinslaken. Geehrt wurde in diesem Jahr Heinz Brinkmann für 50 Jahre, Ferdi Püttmann für 40 Jahre und Günther Kleine-Vehn für 25 Jahre  aktive Mitgliedschaft im Kirchenchor St. Johannes. Als bester Probenbesucher konnte Ludwig Ames geehrt werden; er hatte an 67 von 68 Chorveranstaltungen (Proben, Auftritte etc.) teilgenommen, den zweiten Platz errang Hubert Deppenkemper, Reinhard Brinkmann mit 64 Teilnahmen lag auf dem dritten Platz.

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Jubilare: Heinz Brinkmann, Pastor Kalscheur, Günther Kleine-Vehn und
Ferdi Püttmann

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Verabschiedung des Archivars Reinhard Brinkmann mit Pastor Kalscheur